Kooka Kurbelgarnitur
Die Kurbeln von Kooka kamen im Jahre 1993 erstmals auf den Markt und waren schon vom Design her hervorragend...
Aufbau und Technik
Die Kurbelarme der Kooka Kurbeln sind aus einem Aluminiumblock CNC - gefräst und verjüngt sich von der Tretlagerachse zum Pedal hin. Beidseitig wurde mittig auch ein Schacht eingefräst, um das maximale Gewicht zu sparen bei dennoch vorhandener Steifigkeit. Die Kettenblattaufnahme ist aus einer Aluminiumplatte gerfertigt und über einem quadratischen Vorsprung des Kurbelarms mit einer Schraube fest fixiert ist. Das besondere ist das Design der Kettenblattaufnahme: die einzelnen Arme sind im Uhrzeigersinn geschwungen und verleihen des Kooka Kurbeln ein einzigartiges Design.
Der Lochkreis für die Kettenblätter ist 110/74 mm und sie wurden in den Längen 170mm, 175 mm und 181 mm angeboten. Kooka - Kurbeln sind mir nur für 4-Kant - Innenlager untergekommen.
Ebenfalls außergewöhnlich war die Auswahl der Farbkombinationen, in denen die Kooka Kurbeln angeboten wurden. Eloxalfarben in den verrücktesten Kombinationen wurden angeboten und waren der Grund für eine schnell wachsende Fangemeinde.
Typische Fehler und Verschleiß
Kooka - Kurbeln wurden eigentlich nicht gefahren. Sie waren und sind so cool, dass man sich die Kurbeln eher in eine Vitrine legt. Wer sie aber dennoch fuhr, hatte eben das Risiko, dass die Eloxalschicht zerkrazt / zerstört wird durch Kurbelaufsetzer etc. Beim Kauf von gebrauchten Kooka Kurbeln auch auf den Zustand der 4-Kant-Aufnahme achten, wie bei allen Alukurbeln können diese auf die Dauer ausschlagen.
Kostet...
..viel Geld. Kooka Kurbeln sind meistens sehr gut erhalten (sie lagen ja nur in der Vitrine rum) und sind, je nach Design, nicht mehr so häufig auf dem Markt. Man muss schon mit ein paar hundert Euro rechnen, wenn man sehr gut erhaltene Kurbeln im Wunschdesign auftreiben möchte....